Konzert – Mompou, un barcelonés en Paris

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Beschreibung

Konzert – Mompou, un barcelonés en Paris

Es spielt
piano – Marina Staneva

Mit Stücken von
Mompou
Chopin
Satie
Debussy

Biografie MARINA STANEVA
Die bulgarische Pianistin Marina Staneva wurde mit dem Titel Young Steinway-Artist 2020 ausgezeichnet. Ihr Debütalbum ‘Slavic Roots’ wurde im April 2022 von Chandos Records veröffentlicht und als “Album of the Weekend” auf Radio Scala und “Critic’s Choice“ im International Piano Magazine ausgezeichnet.

Marina wurde gelobt für ihre „beeindruckende Leistung” (BBC Music Magazine), “hervorragendes Pianospiel und Sinn für Projektion” (Gramophone Magazine) und „furchterregende Technik und bravouröse Emotionalität” (Pianist Magazine). Sie hat die Kritiker mit ihrer Leidenschaft und ihrem Engagement beeindruckt, einer Fülle von Farben (BBC Music Magazine), sorgfältig ausgearbeitetes Rubato, großartige Technik und ein Timbre das von den leisesten Abschnitten bis zu den vielen, vielen dicken Fortissimo-Passagen durchklingt (Rob Challinor) und wurde von ‘eine Künstlerin von Format’ (Musical Opinion Magazine) genannt.

Marina ist auf Festivals in ganz Europa und im Vereinigten Königreich aufgetreten und in den wichtigsten Konzertsälen Londons – Wigmore Hall, Barbican Hall, der Milton Court Concert Hall, dem Royal Opera House und dem The Inner Temple. Sie hat Aufnahmen für Classic FM gemacht und nahm am “The First Global Granados Marathon” teil, der live aus der Milton Court Concert Hall übertragen wurde. Marina schloss ihre Master- und Advanced Diploma Degrees mit Auszeichnung ab, gefolgt von dem Junior Fellowship an der Guildhall School of Music and Drama in London, unterstützt vom Guildhall Trust. Bevor sie nach London zog, machte Marina ihren Bachelor-Abschluss an der Nationalen Akademie für Musik in Sofia, Bulgarien.


FEDERICO MOMPOU
Federico Mompou war ein katalanischer Komponist, mütterlicherseits französischer Abstammung. Er wurde 1893 in Barcelona geboren und starb dort 1987. Der äußerst zurückgezogen lebende Komponist ließ sich 1921 in Paris nieder und führte ein bürgerliches Leben, zu dem er häufig zu privilegierten Abendessen und kulturellen Veranstaltungen eingeladen wurde. Er hatte zwei produktive Perioden – allerdings beide, während er in seiner Heimatstadt Barcelona lebte.

Seine Musik wird oft als introspektiv und intim beschrieben. Er hatte eine Vorliebe für Miniaturen – kurze, stimmungsvolle Stücke, die eine Stimmung oder einen Moment einfangen. Seine Kompositionen, frei von Grandiosität sprechen direkt die Seele an und rufen oft ein Gefühl von Nostalgie, Melancholie oder Kontemplation hervor.

Wie einige der großen Komponisten (allen voran Chopin) fand auch Mompou schnell zu sich selbst und änderte seine Sprache kaum. Er perfektionierte sie einfach bis zum Äußersten. In seiner Jugend wurde er jedoch von der Farbe Debussys, dem melodischen Elan von Chopin und der Reinheit von Satie beeinflusst.

Nicht zu vergessen ist natürlich die unermessliche Bedeutung der spanischen Volksmusik. Seine Harmonien erinnern oft an die Welt des Jazz. Der kürzlich verstorbene bulgarische Jazzkomponist und Pianist Mario Stantchev war einer der ersten in Frankreich, der die grundlegende Bedeutung von Mompou erkannte.

“Cançons i danses” ist eine Sammlung von 15 Stücken. Jedes Stück besteht aus einem einleitenden langsamen Cançó, gefolgt von einer lebhafteren Dansa. Die Stücke basieren meist auf bestehenden katalanischen Volksmelodien, obwohl einige von ihnen Originalwerke sind. Die Cançons i danses wurden nicht in einem Satz geschrieben, sondern als einzelne Stücke über einen Zeitraum von 55 Jahren.

In ähnlicher Weise hat Mompou 20 Jahre an den Chopin-Variationen gearbeitet, die auf dem Prélude Nr. 7 basieren. Die erste Variation ist in Form, Melodie und Rhythmus fast identisch mit dem Präludium, aber die harmonische Sprache ist bereits in Mompous Stil. Jede Variation trägt seine unverwechselbare persönliche Handschrift wobei das Thema geschickt in die Musik integriert ist. Einige Variationen sind außergewöhnlich introspektiv, und andere sind Tänze in ternären Taktarten, bis wir das Ende erreichen – einen überraschend energischen Höhepunkt mit dem typischen harmonischen Mompou. Als weitere Hommage an Chopin ist die Variation 5 eine Mazurka, und in Variation 9 wird direkt aus Chopins Fantasie-Impromptu zitiert.

Künstler:­innen

  • Marina Staneva

Veran­staltungs­details

Datum: Samstag, 10. Februar 2024
Beginn: 19:00
Ende: 22:00
Ort: Camel House Lanzarote